Zur Geburt oder zur Taufe überreichen Familie und Freunde neben allerhand Babygeschenken auch gerne Geld. Doch im Sparschwein vermehrt sich Bares nicht, weshalb ein Sparbuch für Babys besonders sinnvoll ist. Wer so früh wie möglich mit dem Sparen für den Nachwuchs beginnt, kann mit regelmäßigen Einzahlungen viel für die Zukunft der kleinen Racker tun. Hier erfährst du, worauf es bei einem Babysparbuch ankommt.
Erst Bankenangebote vergleichen
Kinder können sich später leichter ihre Wünsche erfüllen, wenn Geld auf dem Kindersparbuch wartet – ob für die erste Wohnungseinrichtung oder für den Führerschein. Zuerst solltest du verschiedene Bankenangebote vergleichen, indem du dir Zinsen und Vertragsbedingungen anschaust. Das geht besonders einfach mit einem Online-Vergleich. Auf diese Weise erhältst du alle infrage kommenden Angebote aller Banken mit den zugehörigen Konditionen aufgelistet.
Viele Geldinstitute bieten besonders attraktive Verzinsungen für Babysparbücher an, um Geld gewinnbringend anzulegen. Besonders vorteilhaft sind variable Guthabenverzinsungen. Einige Banken verzinsen Guthaben bis zum dritten Lebensjahr höher, wodurch der vorhandene Sparbetrag in den darauf folgenden Jahren schneller wächst. Meistens gibt es darüber hinaus noch ein hübsches Geschenk zur Kontoeröffnung, beispielsweise ein Babyalbum.
Unterlagen für die Kontoeröffnung
Wenn du für dein Kind ein Sparkonto eröffnen willst, benötigst du die Geburtsurkunde oder Abstammungsurkunde. Darüber hinaus muss der gesetzliche Vertreter einen gültigen Personalausweis vorlegen. Wollen Großeltern oder Paten ein Babysparbuch einrichten, ist die Unterschrift der Eltern nötig Du solltest darauf achten, dass du jederzeit über Beträge auf dem Sparbuch verfügen kannst, ebenso wichtig ist eine flexible Sparmöglichkeit mit frei wählbaren Geldbeträgen. Spareinlagen bis zu 10.000 Euro sollten möglich sein. Die jeweiligen Gutschriften über die angesammelten Zinsen für das Sparguthaben werden immer zum Jahresende versendet.
Verfügungsberechtigung beim Kindersparbuch
Bei einem Kindersparbuch sind die Eltern verfügungsberechtigt und besitzen die Vollmacht. Auch die Kinder können über das Sparguthaben verfügen, sobald sie volljährig sind. Allerdings dürfen Eltern das Sparguthaben ihrer minderjährigen Kinder nur verwalten und nicht zur eigenen Verwendung abheben. Das Geld von einem Kindersparbuch muss immer dem Nutzen deiner Kinder dienen, beispielsweise zur Finanzierung eines Auslandsjahres nach dem Schulabschluss.
Wollen Kinder später selbst Geld abheben, sind aber noch minderjährig, ist die Unterschrift der Erziehungsberechtigten nötig. Manche Geldinstitute räumen die Möglichkeit ein, dass auch andere Personen Geld abheben können, allerdings geht das nur mit Einwilligung der Eltern oder des handlungsfähigen Kindes.
Startguthaben, Startzinsen und Bonusaktionen
Gerade bei der Eröffnung eines Babysparbuchs werden vielfältige Vorteile geboten, auch um den neuen Erdenbürger später als Bankkunden zu gewinnen. Die meisten Geldinstitute bieten Startguthaben von 20 Euro, höhere Startzinsen als die marktüblichen Zinsen oder Bonusaktionen, zum Beispiel mit dem Sammeln von Sparpunkten. Für ältere Kinder haben fast alle Banken abwechslungsreiche Aktionen im Programm wie Zauberkurse, Reisen oder Verlosungen. Du kannst bei vielen Geldinstituten auch Prämien erhalten, wenn du neue Babysparbuchkunden aus deinem Freundeskreis empfiehlst.
Besser auf dem Kindersparbuch als auf dem eigenen Konto sparen
Immer noch legen zahlreiche Eltern, Paten oder Großeltern Geld für den Nachwuchs auf dem eigenen Konto an. Das hat den Nachteil, dass vorhandenes Vermögen nicht klar dem Kind zugeordnet werden kann. Du kannst deshalb auch den Steuerfreibetrag nicht nutzen. Deshalb ist ein spezielles Kindersparbuch auf jeden Fall die bessere Wahl. Mit einem Babysparbuch schaffst du für dein Kind eine sichere Geldanlage ohne Risiko. Tipp: Für kurzfristige Geldanlagen ist das Tagesgeldkonto eine optimale Alternative.