Auf zwei oder vier Rädern durch die Welt zu fahren, macht nicht nur Mamas und Papas Spaß. Auch die Jüngsten sind oft mit Feuereifer dabei, wenn ein solcher Ausflug ansteht. Heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ein Baby mit dem Fahrrad mitzunehmen. Es kann beispielsweise auf einem Babysitz angeschnallt werden, der direkt am Elternrad befestigt wird. Darüber hinaus gibt es mittlerweile tolle Fahrradanhänger, in denen man zum Teil sogar eine Babyschale oder einen Autokindersitz befestigen kann. Doch natürlich solltest du dir nicht nur über die Beförderungsmöglichkeit für dein Kleines Gedanken machen. Auch die Sicherheit muss bei den Kleinen ganz groß geschrieben werden! Ein Babyfahrradhelm beziehungsweise ein Sicherheitshelm für Kinder ist einer der wichtigsten Schutzfaktoren für den sicheren Familienausflug mit dem Rad.
Ab wann sollte ein Baby einen Fahrradhelm tragen?
Fragt man Verkehrs- und Sicherheitsexperten nach dem passenden „Einstiegsalter“ für einen Kinderfahrradhelm, so wird man immer die gleiche Antwort hören. Ein Helm wird schon dann empfohlen, wenn das Kind zum ersten Mal auf dem Fahrrad mitgenommen wird. In der Regel kann es dann schon sicher alleine sitzen und natürlich auch sein Köpfchen allein halten. Es ist also meistens älter als 6 bis 8 Monate. Es gibt heute bereits eine gute Auswahl an Fahrradhelmen für die ganz kleinen „Mitradler“. Die Größen richten sich nach den Kopfumfang des Kindes. Die meisten Anbieter haben Helme ab der Größe 47 oder 48 im Programm. Einige bieten aber auch schon Fahrradhelme ab der Größe 44 an.
Was einen guten Fahrradhelm für Babys auszeichnet
Die folgenden Eigenschaften machen einen Fahrradhelm zu dem perfekten Modell für Babys:
- Ein Fahrradhelm muss die richtige Größe haben. Wie erwähnt, solltest du den Kopfumfang deines Babys messen, bevor du den Helm kaufst. Du kannst dazu einfach ein Maßband verwenden. Alternativ dazu kannst du auch mit deinem Kind in einen gut sortierten Fahrradladen gehen und dich dort beraten lassen.
- Luft ist wichtig für das Köpfchen des Babys. Damit es nicht zu einem Hitzestau am Kopf deines Kleinen kommt, solltest du ein Helmmodell wählen, das genug Luftzirkulation zulässt. Wie bei den Helmen für Erwachsene gibt es auch bei Baby- und Kinderfahrradhelmen eine gute Auswahl an Varianten mit Belüftungsöffnungen. Besonders wichtig sind diese, wenn das Kind schon selbst fährt, zum Beispiel auch auf einem Bobbycar.
- Wenn das Kind bereits selbst auf zwei oder vier Rädern unterwegs sein sollte, hat es vielleicht schon ganz bestimmte Vorlieben für bestimmte Farben und Motive. Beziehe das Kind dann in den Auswahlprozess ein. Es wird seinen selbst ausgesuchten Helm dann sicherlich gerne tragen.
Den Babyfahrradhelm richtig aufsetzen
Auch der beste Helm nützt wesentlich weniger gegen die Gefahren des Straßenverkehrs, wenn er nicht richtig aufgesetzt wird. Fällt der Helm bei einem Sturz vom Kopf herunter oder verschiebt er sich zu sehr, kann er sogar zu einer zusätzlichen Gefahrenquelle werden. Achte daher darauf, dass du den Helm ordnungsgemäß am Kopf deines Kindes fixierst. Die meisten Modelle verfügen über Gurte, die sich einfach einstellen lassen.