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Beistellbetten für Babys

Babys schlafen nicht gern allein. Diese Erkenntnis früherer Generationen haben uns moderne Experten mittlerweile bestätigt. Obwohl es in unserer Kultur als Zeichen von zivilisiertem Wohlstand gilt, wenn schon Neugeborene ihr eigenes Zimmer haben, gibt es zwei gute Gründe, Dein Baby in Deiner unmittelbaren Nähe schlafen zu lassen.

Der erste ist mehr Sicherheit für Dein Baby. Denn es gilt als ein Sicherheitsfaktor gegen den gefürchteten plötzlichen Kindstod, wenn ein Baby nicht allein im stillen Kämmerlein, sondern in der Nähe seiner Eltern schläft.

Der zweite Grund ist: Weniger Stress für alle!
Schließlich sind alle Dinge, die Du während Babys (und Deiner) Schlafenszeit erledigen musst, im Allgemeinen sehr viel unkomplizierter, wenn Dein Baby direkt neben Dir liegt.

  1. Dein Baby hat Hunger – Wenn Du stillst, brauchst Du es einfach nur zu Dir zu ziehen, es „dockt an“ und die Sache ist erledigt. Gibst Du das Fläschchen, kann es vorbereitet neben dem Bett warten. Dann richtest Du Dich nur etwas in den Kissen auf und kannst Dein Baby im Warmen füttern.
  2. Dein Baby ist einsam oder hatte einen aufregenden Traum – anstatt Dich mühsam (zum soundsovielten Mal) aus dem Bett zu quälen, streckst Du einfach Deine Hand aus. Ohne Anstrengung kannst Du es trösten, streicheln, ihm etwas vorsummen… alles, während Du weiterhin gemütlich daliegst.
  3. Dein Baby hat sich vollgespuckt oder eine nasse Windel – selbst diese Probleme lassen sich mit etwas Übung mit minimalem Aufwand erledigen. Ein paar Reservewindeln und -schlafanzüge auf dem Nachttisch und ein “Nachteimer“ neben dem Bett genügen dafür schon. Dein Baby muss gar nicht richtig wach werden, schließlich wird es nicht aus dem Bett gerissen und woanders hintransportiert. So kann es hinterher gleich weiterschlummern.
  4. Du willst Babys Zustand checken – ob Dein Baby vielleicht etwas kränkelt, zahnt oder einfach nur so zur eigenen Beruhigung – ein kurzer Blick oder eine Berührung reichen, um Dir zu zeigen, wie es Deinem Schatz geht.

Da Du durch dieses Arrangement nachts zu mehr Schlaf kommst, bist Du natürlich tagsüber dann belastbarer und besser ausgeruht.

Baby im Elternbett – ist das immer nett?

Vielleicht bist Du nun von der Aussicht, Dein Baby direkt in Deinem Bett schlafen zu lassen, trotzdem nicht so wahnsinnig begeistert. Es gibt in der Tat auch einige Gründe, die für ein separates Babybett sprechen:
Wenn ein sowieso schon warm eingepacktes Baby noch unter unserem Deckbett liegt, kann es zu einem Hitzestau kommen. Besonders kleine Säuglinge können zudem eine über ihr Gesicht gerutschte Decke noch nicht wieder allein beiseite schieben.

Unsere Matratze kann auch für ein Baby zu weich sein. Dann kriegt es in Bauchlage nicht richtig Luft, weil sein Gesicht darin zu sehr einsinkt.
Außerdem kann es mit Baby im Bett auf Dauer auch schon mal etwas verkrampft werden. Zum Einen haben vor allem Papas oft die (meist unbegründete) Sorge, sie könnten das Baby im Schlaf überrollen. Zum Anderen wirkt ein mitten im Bett schlummerndes Engelchen mitunter störend auf die elterliche Leidenschaft.

Das Baby-Beistellbett als optimale Lösung

In einem Baby-Beistellbett vereinigen sich alle Vorzüge von den Schlaf-Varianten „Baby im Elternbett“ und „Baby im eigenen Bett“:
Dein Schatz schläft dicht neben Dir und ist so jederzeit leicht zu erreichen und zu beruhigen. Gleichzeitig hat das Baby-Beistellbett eine eigene babygerechte Matratze und bietet den Raum dafür, dass das Baby die Eltern in ihrem Bett nicht so sehr stört.
Damit das Baby-Beistellbett nun für alle zu süßen Träumen führen kann, solltest Du einiges beim Kauf beachten:

  • Alle Materialien, also Holz, Lacke und Textilien, sollten Gütesiegel, zum
    Beispiel vom TÜV oder GS aufweisen, also schadstoffgeprüft und sicher sein.
  • Das Baby-Beistellbett sollte stabil und leicht aufzubauen sowie die Schrauben gut
    zugänglich sein (am besten vorher im Geschäft ausprobieren).
  • Es darf keine scharfen Ecken aufweisen, die Kanten sollten abgerundet sein.
  • Das Baby-Beistellbett muss sich übergangslos an das Elternbett anfügen lassen.
    Dafür bieten viele Modelle höhenverstellbare Böden und Erweiterungsteile für
    breite Bettränder (z.B. bei Futon-Betten).
  • Wichtig ist auch darauf zu achten, wie lange das Baby-Beistellbett genutzt werden
    kann. Hochwertige Betten garantieren meist die Nutzung mindestens bis zu einem
    Alter von neun Monaten.

Ein zusätzliches Schmankerl sind Baby-Beistellbetten, die auch in andere Möbel umgewandelt werden können. Praktisch ist zum Beispiel die Nutzung als Stubenwagen am Tag oder als Wickeltisch. Manche Modelle werden bei herausgewachsenen Babys dann zum Hochstuhl, Laufstall oder zur Kinderbank.

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