Krabbeldecken gehören vielfach bereits zur Babyausstattung. Unterschiede bestehen in Farbe, Größe, Material, Ausführung und Preisklasse. Bei der Angebotsfülle herrscht bei vielen Eltern eine gewisse Unsicherheit. Diese kleine Übersicht soll Dir helfen.
Vorteile
Die auch als Spiel- oder Erlebnisdecken angebotenen Liegeunterlagen schützen Dein Kind beim Liegen, Krabbeln und Spielen vor Fußboden-Kälte. Gleichzeitig schenken sie ihm einen sauberen und weich gefütterten Untergrund.
Schon lange vor der Krabbelzeit erweisen sich die weichen Liegeflächen als zweckmäßig. Bereits ab dem Neugeborenenalter dienen sie als sicherer, behaglicher Ruheort. Während Dein Baby bequem auf der gemütlichen Krabbeldecke liegt, nimmt es die ersten Reize seiner Umwelt wahr.
Später, wenn sich Dein Kind im Sitzen übt, bietet die gepolsterte Unterlage einen optimalen „Aufprallschutz“. Denn anfänglich ist sein Sitz noch unsicher und endet so manches Mal mit einem unkontrollierten Umfallen.
Viele Krabbeldecken tragen durch verschiedenartige Elemente zur Entwicklungsförderung Deines Kindes bei. Die teilweise fantasiereich gestalteten Erlebnis- und Beschäftigungsdecken fördern die kindliche Neugierde und sensibilisieren seine Sinne. Nebenbei animieren sie grob- und feinmotorische Fähigkeiten. Dazu gehören: Tastsinn, Hand-Augen-Koordination, Greifreflex, Ausdauer, Geschicklichkeit und visuelle Wahrnehmung.
Sicherheitsmerkmale
Die Haut Deines Kindes kommt mit der Decke permanent in Berührung. Das kindliche Immunsystem ist noch nicht komplett ausgereift. Demzufolge reagiert es empfindlich gegenüber schädlichen Substanzen. Spieldecken müssen aus gesundheitlich unbedenklichen Materialien bestehen. Bestenfalls sind sie zusätzlich allergikergeeignet, speichelfest und schweißbeständig.
Viele Decken sind mit dem Ökotest-Label gekennzeichnet. Achte auf eine „gute“, besser noch „sehr gute“ Auszeichnung. Als weiteres Merkmal für geprüfte Sicherheit dient das GS-Zeichen. Dieses Symbol garantiert, dass die Qualitätsanforderungen des Produktsicherheitsgesetzes erfüllt und alle verschluckbaren Kleinteile entsprechend sicher befestigt sind.
Anforderungsmerkmale
Spieldecken entwickeln sich schnell zum Alltagsbegleiter Deines Kindes. Um eine Langlebigkeit zu gewährleisten, müssen die verwendeten Materialien entsprechend robust und qualitativ hochwertig verarbeitet sein.
Vielleicht ist oder wird Dein Kleines ein sogenanntes Spuckkind? Später verirrt sich sicherlich auch der eine oder andere Kekskrümel auf der Krabbeldecke. Problemlose Waschbarkeit zahlt sich hierbei schnell aus. Im günstigsten Fall ist die Unterlage zusätzlich trocknergeeignet.
Produktunterschiede
Krabbel-, Erlebnis- oder Spieldecken gibt es in vielfältigen Ausführungen. Die Farb- und Formwahl ist sicherlich vom persönlichen Geschmack abhängig.
Hinsichtlich der Größe solltest Du eine lange Nutzbarkeit berücksichtigen. Anfänglich liegt Dein Kleines wahrscheinlich lediglich auf einer Stelle. Doch schnell wird es aktiver und benötigt eine größere Deckenfläche.
Grundsätzlich lassen sich Krabbeldecken grob unterteilen:
Reine Krabbeldecken besitzen in der Regel größere Ausmaße. Sie dienen als wärmende, schützende Unterlage und verfügen herstellerabhängig über Greiflinge, Spiegelfolien oder ähnliche Accessoires.
Spiel- oder Erlebnisdecken bieten neben bereits erwähntem Schutz verschiedenartige Applikationen, abnehmbare Spielbögen sowie unterschiedliche Laute oder Geräusche.
Einige Decken verfügen zusätzlich über ein Nestchen-ähnliches Element. Die Außenbegrenzung lässt sich mittels Klettverschluss oder Bändchen hochstellen. Durch diese individuell nutzbare Umrandung erhält Dein Kind Schutz vor Zugluft. Gleichzeitig lässt sich die Erlebnisdecke zum kleinformatigen Bettchen oder zur Wickelauflage umgestalten.
Fazit
Krabbel- oder Spieldecken sind beliebte Geschenke. Individualisierte Unterlagen mit eingesticktem Namen und Geburtsdatum Deines Kindes geben ihm ein persönliches Stückchen Geborgenheit.